na dann fangt mal an - Zwischen Widerstand und Resignation

26.7.25 21:00

Wir bewegen uns zwischen Eskapismus und Resignation. Schauen zurück auf den Widerstand gegen und die Bewunderung für den deutschen Faschismus. Und sind begeistert und angewidert. Nie wieder! war und ist die Losung, aber was heißt das für das hier und jetzt, wenn Antifaschist*innen kriminalisiert und Faschisten ins Fernsehen eingeladen werden? Wenn also was nie wieder sein sollte, wieder ist (oder nie so weg war, wie wir gehofft und die anderen behauptet haben). Und wie zerbrechen wir nicht? Oder sind wir längst gebrochen?

Zwischen dem Maulheldentum, das die SPD als Wegbereiter des Faschismus begreifen will und Praxen die einfordern die CDU als Partner*in gegen den Faschismus zu verstehen. An der Geschichte und der Gegenwart Deutschlands hangeln wir uns entlang (vielleicht ist das schon der Fehler?) und versuchen den Fixpunkt im Blick zu behalten: Hoffnung.

Wir wollen an diesem Abend mit Text-, Musik-, Videoschnipseln die Frage stellen: was es bedeutet in einem Land zu leben, in dem der Faschismus flächendeckend auf dem Ersten oder Zweiten Platz bei der Bundestagswahl steht, und was das mit uns macht.

Die Collagen-Gang (dieses Jahr: Janneck, Lisa und Fabian) lädt mit Schnaps und Sekt zum Abschluss.